Rezension zu Die Wolke von Gudrun Pausewang
Link zum Taschenbuch
224 Seiten
7,99€
Ravensburger Verlag
Link zur DVD
7,91€
FSK 12
Diese Geschichte spielt im 20ten Jahrhundert. Es geht um Janna-Berta, die in der Schule von einem ABC-Alarm überrascht wird. In ihrer Nähe gibt es ein Atomkraftwerk und dessen Reaktor hat einen Unfall. Es folgt der Super-GAU und die ganze Schule wird nach Hause geschickt. Sie wird von drei Jungs nach Hause gebracht, die ganz in der Nähe wohnen. Zu Hause wartet ihr kleiner Bruder Uli schon auf ihn, auf den sie aufpassen muss, da die Eltern mit dem Jüngsten, Kai, weg gefahren sind, denn der Vater nimmt an einer Tagung teil. Das schlimmsten ist, sie sind ganz nah am AKW.
Mit den Räder versuchen Uli und Janna-Berta vor der Wolke zu flüchten. Wie es weiter geht, müsst ihr selbst lesen.
Das Buch berührte mich sehr. Es ist einfach und sehr anschaulich geschrieben.
Man taucht in die Welt ein und fliegt nur so durch sie Hindurch.
Sehr häufig musste ich schlucken und den Kopf schütteln, da sehr viele Menschen auf verschiedene Weise schrecklich reagieren, wenn sie schlimme Dinge und Situationen sehen. Sie verdrängen, versuchen zu vergessen oder gehen allem aus dem Weg und andere müssen drunter leiden. Man bekommt mit, was die Strahlung mit den Körpern anrichtet.
Wenn ich mir vorstelle so etwas selbst und an jemand anderem zu erleben, wäre ich wie gelähmt, da man nichts tun kann und die ganzen Auswirkungen auf die Zukunft in der Wirtschaft, der Landwirtschaft, der Gesundheit etc.
Seitdem ich das Buch gelesen habe, möchte ich auch mehr über Tschernobyl lesen. Es ist ein Stück Geschichte, welche sehr schrecklich ist und von der ich so gut wie nichts weiß.
Das Buch ist schockierend ehrlich und es werden viele Themen angeschnitten, wie Kinderlosigkeit, Verlust von Kindern oder Eltern oder Geschwistern, Ausgestoßenheit aus der Gesellschaft, Schmerz, Trauer, Krankheit, Tötung und vieles mehr. Alles vereinigt in 223 Seiten.
Seit dem konnte ich auch kein anderes Buch zur Hand nehmen, da ich erstmal alles sacken lassen musste. Ich wusste nicht mehr alles aus der Geschichte, die ich in der Schule schon gelesen habe. Da dies aber ca 15 Jahre her ist, war alles sehr verschwommen.
Zu diesem Buch gibt es auch einen Film, der wirklich sehr gut ist. Die Handlung wurde in einigen Punkten verändert, aber ich finde, dass jede Version seinen Reiz hat.
Demnach kann ich Buch und Film sehr empfehlen.
224 Seiten
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FSK 12
Diese Geschichte spielt im 20ten Jahrhundert. Es geht um Janna-Berta, die in der Schule von einem ABC-Alarm überrascht wird. In ihrer Nähe gibt es ein Atomkraftwerk und dessen Reaktor hat einen Unfall. Es folgt der Super-GAU und die ganze Schule wird nach Hause geschickt. Sie wird von drei Jungs nach Hause gebracht, die ganz in der Nähe wohnen. Zu Hause wartet ihr kleiner Bruder Uli schon auf ihn, auf den sie aufpassen muss, da die Eltern mit dem Jüngsten, Kai, weg gefahren sind, denn der Vater nimmt an einer Tagung teil. Das schlimmsten ist, sie sind ganz nah am AKW.
Mit den Räder versuchen Uli und Janna-Berta vor der Wolke zu flüchten. Wie es weiter geht, müsst ihr selbst lesen.
Das Buch berührte mich sehr. Es ist einfach und sehr anschaulich geschrieben.
Man taucht in die Welt ein und fliegt nur so durch sie Hindurch.
Sehr häufig musste ich schlucken und den Kopf schütteln, da sehr viele Menschen auf verschiedene Weise schrecklich reagieren, wenn sie schlimme Dinge und Situationen sehen. Sie verdrängen, versuchen zu vergessen oder gehen allem aus dem Weg und andere müssen drunter leiden. Man bekommt mit, was die Strahlung mit den Körpern anrichtet.
Wenn ich mir vorstelle so etwas selbst und an jemand anderem zu erleben, wäre ich wie gelähmt, da man nichts tun kann und die ganzen Auswirkungen auf die Zukunft in der Wirtschaft, der Landwirtschaft, der Gesundheit etc.
Seitdem ich das Buch gelesen habe, möchte ich auch mehr über Tschernobyl lesen. Es ist ein Stück Geschichte, welche sehr schrecklich ist und von der ich so gut wie nichts weiß.
Das Buch ist schockierend ehrlich und es werden viele Themen angeschnitten, wie Kinderlosigkeit, Verlust von Kindern oder Eltern oder Geschwistern, Ausgestoßenheit aus der Gesellschaft, Schmerz, Trauer, Krankheit, Tötung und vieles mehr. Alles vereinigt in 223 Seiten.
Seit dem konnte ich auch kein anderes Buch zur Hand nehmen, da ich erstmal alles sacken lassen musste. Ich wusste nicht mehr alles aus der Geschichte, die ich in der Schule schon gelesen habe. Da dies aber ca 15 Jahre her ist, war alles sehr verschwommen.
Zu diesem Buch gibt es auch einen Film, der wirklich sehr gut ist. Die Handlung wurde in einigen Punkten verändert, aber ich finde, dass jede Version seinen Reiz hat.
Demnach kann ich Buch und Film sehr empfehlen.
hier noch eine Leseprobe
Sehr berührend
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