Rezension zu - Die Herrin des Winterpalasts von Christopher W. Gortner

 



Inhalt


Kopenhagen 1863: Minnie wächst behütet im Kreise ihrer liebevollen Familie auf. Als ihr Vater den dänischen Thron besteigt, verändert sich das Leben der jungen Prinzessin aber schlagartig. Nun von dynastischer Bedeutung soll Minnie den Romanow Zarewitsch, Thronfolger des fernen und gewaltigen Russischen Kaiserreiches ehelichen. Was als politische Bindung beginnt, entwickelt sich bald zu einer großen Liebe. Die neue Zarin wird vom Volk verehrt, doch die schillernden Romanows sind dem Untergang geweiht. Mit dem zerstörerischen Weltkrieg zieht ein Sturm herauf, der alles zu vernichten droht, was Minnie liebt ...

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Details


Aus dem Amerikanischen von Peter Pfaffinger
Originaltitel: The Romanov Empress
Originalverlag: Ballantine
672 Seiten
Historischer Roman
ISBN: 978-3-641-22212-3
Erschienen am 17. September 2018

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Autor





Christopher W. Gortner arbeitete als Redakteur für Geschichtsfachzeitschriften und unterrichtete an der Universität, bevor er Schriftsteller wurde. Mit seinen historischen Romanen feiert Gortner international große Erfolge. Heute lebt und arbeitet er in San Francisco, Kalifornien.

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Zusammenfassung und Gedanken

Wir begleiten Minnie ab Ihrer Jugend bis zum Ende des 1. Weltkrieges. Also etwa 50-60 Jahre. Sie erlebt eine Menge. Findet Ihre erste große Liebe Nixa - wie damals noch üblich wurde diese Ehe nicht  der Liebe sondern des Standes wegen ausgesucht. Minnie hatte Glück und sollte jemanden heiraten dürfen, der Liebe und guten Standes gleichzeitig war. Doch das Schicksal sah etwas anderes für Sie vor. Denn Ihre Große Liebe starb vor der Hochzeit.

Noch auf dem Sterbebett sollte sie Nixa das Versprechen geben seinen Bruder Sascha zu heiraten. In Ihrer Verzweiflung stimmte sie zu. 

Länger war sie darüber unglücklich. Doch nach und nach lernte sie Sascha lieben. Sie erlebten den Fall des Zaren und wurden dann selbst gekrönt. Sie erlebten neues Leben durch ihre Kinder, viele Tote, Politik, Skandale und Zweifel.


Mehr sollte man nicht erzählen. Vieles erkennt man auf den ersten Seiten auf dem Stammbaum der Familien. Wer lebte, von wann bis wann, wie waren die Verbindungen usw.

Es war schön Minnie zu begleiten. Ich liebte ihren Charakter von Anfang an. Sie war nicht typisch Prinzessin: hochnäsig, egoistisch. Sie wurde wie ein einfaches Mädchen erzogen, da sie erst später zur Prinzessin wurde (das erfährt man direkt am Anfang des Buches, wie alles zusammen hängt). Doch Richtung Ende hin wurde sie mir leider unsympathisch. Genau diese Eigenschaften entwickelten sich bei ihr. War sie doch zu Anfang sehr darauf bedacht alles allein zu machen und keine Hilfen zu brauchen, so machte sie am Ende nichts mehr allein. Für alles bestand sie auf jemanden, der das für sie tat. Sehr schade meiner Meinung nach. Wobei das wohl das Schicksal solcher Menschen ist.

Oft lachte ich mit ihr und trauerte mit ihr. Doch immer öfter gegen Ende verstand ich ihre Gedankengänge nicht mehr.

Leider muss ich gestehen, dass ich das Buch schon einmal angefangen hatte zu lesen. Bis Seite 200 etwa kam ich. Danach war die Muße komplett verschwunden und ich war in einer vollkommenen Leseflaute. Also legte ich es zur Seite und Jahre später begann ich es erneut. Diesmal brauchte ich 2 Monate zum Lesen. Darin sind so viele Informationen, was die Geschichte angeht und viele Personen, dass man sich schnell schlechter konzentrieren kann. So war es zumindest bei mir. Ab der Hälfte etwa kamen so schnell so viele Personen dazu, dass ich nicht mehr wusste, wer wer ist. Es war nur noch verwirrend.

Zum Schreibstil und Lesegefühl

Der Schreibstil war gut. Eine Mischung aus einfach und dieser Zeit gemäß. Alles war gut aufeinander abgestimmt. Ich hatte das Gefühl, dass nichts herbeigedichtet wurde, sondern dass alles ganz genauso passierte.

Das Buch bekam von mit 3,5 Sterne


Die Verlinkungen findet ihr immer direkt unter den jeweiligen Abschnitten.

Dieses Buch wurde mir zu Rezensionszwecken vom Bloggerportal zur Verfügung gestellt.

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