[Rezension] Rain - Das tödliche Element von Virginia Bergin


Klappentext:


MIT DEM REGEN KOMMT DER TOD …

Samstag, Partyabend. Ruby und ihre Freunde feiern ausgelassen bis in die Nacht. Was keiner ahnt: Es wird das letzte Mal sein. Ruby wird ihre Freunde niemals wiedersehen. Und sie wird auch Caspar zum ersten und letzten Mal geküsst haben. Denn in dieser Nacht kommt der giftige Regen, der ein tödliches Virus bringt. Die Menschheit rast ihrem Untergang entgegen. Wer nicht gleich stirbt, kämpft mit allen Mitteln ums Überleben. Freunde werden zu Feinden, Kinder zu Waisen, Nachbarn zu Gesetzesbrechern. Auch Ruby ist von einem Tag auf den anderen völlig auf sich allein gestellt. Inmitten von Tod, Chaos und Angst macht sie sich verzweifelt auf die Suche nach überlebenden Verwandten. Doch es gibt auch Hoffnung. Ruby erhält ein Lebenszeichen ihres totgeglaubten Vaters …




Eckdaten:


Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
Verlag: FISCHER KJB
ISBN-10: 3737351554
ISBN-13: 978-3737351553
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Originaltitel: The Rain

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Das Cover:


Es wirkt düster und zum Inhalt passend. Ein Mädchen, ich nehme an handelt sich um Ruby, läuft auf einer Straße. Am Ende der Straße ist nichts zu sehen. Alles ist weiß. Das steht für das ungewisse Ende.


Der Inhalt:


In Dartbridge, einer kleinen Stadt in England (nehme ich an), wohnt Ruby. Sie ist 15 geworden und ihr Leben fängt an, sich richtig gut zu entwickeln. Endlich kommen Caspar, der Junge für den Ruby schwärm, und sie sich endlich näher und küssen sich.
Doch schlagartig wird alles zur Katastrophe. Menschen, die in den Regen gehen, bekommen ein Virus, das in den Körper eindringt und diesen zerstört. Innerhalb von ein paar Stunden ist man tot. Überall, wo der Regen war, platzt die Haut auf und blutet. Es gibt keine Heilung.
Ruby versucht von jetzt an nur noch zu überleben und tut Dinge, die sie sonst unter normalen Umständen nie getan hätte. Sie redet mit Simon, der ihr Stiefvater ist und den sie nicht ausstehen kann, sie bricht in Häuser ein, klaut Essen und Trinken und fährt Auto.
Ihr Leben steht von nun an Kopf und sie hat nur noch ein Ziel: Überleben und ihren Vater finden.


Die Personen:


Ruby: Die Protagonistin: Sie ist ein Teenager, 15 und denkt vor allem daran, ob sie gut aussieht.
Simon: Der Stiefvater: Ruby und er verstehen sich erst, nachdem sie ums Überleben zu kämpfen beginnen. Er beschützt sie, wie eine eigene Tochter.
Darius: Der Nerd: Er ist jünger als Ruby, denkt immer erst nach, bevor er etwas tut und spielt den Erwachsenen.


Meine Meinung:


Es ist ein Endzeit-Thriller für Jugendliche.
Die Idee der Story ist echt super und der Hintergrund, die einzelnen Orte und Menschen sind super ausgewählt und dargestellt.
Aber....
Ruby ist manchmal nervig, manchmal kann man sie gut nachvollziehen, dann wieder nicht. Es ist ein hin und her, was schon alleine nicht so toll ist, da man sich dann nicht mit ihr identifizieren kann. Zumindest nicht vollständig.
Ich kann nicht nachvollziehen, was sie tut.
Die Umsetzung der Geschichte ist "ins Wasser gefallen" meiner Meinung nach. Dieses super schreckliche Ereignis wird von ihr ins Lächerliche gezogen. Sie denkt nur daran, eine Boutique auszuräumen und zählt dann auf, wie viel sie gezahlt hätte und das sie so viel Geld nie im Leben gehabt hätte, klaut Schminke und färbt sich die Haare und bräunt sich mit Bräunungsspray... Also mal ganz ehrlich... Okay, ich hätte unter normalen Umständen als Teenager auch so etwas gemacht, aber in so einer Situation ist es doch das Letzte, woran man denkt.
Außerdem interessiert sie sich wirklich ständig dafür, wie andere aussehen, ob sie einen guten Ruf hatten und etc.
Der Schreibstil ist so grässlich. Aus Rubys Sicht. Ständig wird etwas groß geschrieben, wenn sie sich über etwas aufregt und ich bekam dadurch null Gefühl übermittelt.
Dann sind überall irgendwelche Schmetterlinge im Buch, für die Schimpfwörter. Das finde ich so unpassend. Jeder, der so etwas liest, kennt die Wörter, die sie darstellen sollen. Wozu macht man soetwas. Manchmal hab ich daran gehangen und überlegt, was das bedeuten soll. Denn nichts passendes ist mir eingefallen und das hat den Lesefluss gestört. Bis ich diese irgendwann ignoriert habe.
Wäre es anders geschrieben wurden, hätte ich es womöglich als eines der Jahres-Highlights betitelt.
Sehr schade.

Gerade noch so: 3 Sterne

Kommentare

  1. Huhu!

    In der Zwischenzeit hab ich schon ein paar Mal von diesem Buch gelesen - und niemand war sonderlich begeistert von dem Buch. Ich hatte es zwar recht lange auf meiner Liste für den Einkauf, aber jetzt werde ich es wohl streichen (Die Liste ist sowieso schon wieder mal zu lang, aber das nichts Neues :D).

    Liebe Grüße und danke für die Rezi!
    Marie

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